Oliver Lehmann, geboren 1964 in Wien, hat eine vielfältige und erfolgreiche Karriere als Journalist, Buchautor und Wissenschaftskommunikator absolviert, bevor er in das Wissenschaftsmanagement wechselte. Seine journalistischen Stationen waren die Berliner tageszeitung, der Wiener Falter, die Hamburger Reise- und Kulturzeitschrift Merian, der Stern, News und BBC Worldservice. 1998 gründete Lehmann als Chefredakteur das Universum Magazin, dessen Co-Herausgeber er bis 2013 blieb. Lehmann wechselte 2007 als Mediensprecher an das Institute of Science and Technology Austria (ISTA) und leitete seit 2015 die Abteilung für Stakeholder Relations, wo er die 100-Millionen-Euro Fundraising Kampagne „Be a Giant“ konzipiert und implementierte. Seit 2023 ist er im Office of the President für „Policy and Advocacy Affairs“ zuständig. (Weitere Funktionen)
Seit 2006 ist Lehmann Vorstandsmitglied des Klubs der Bildungs- und WissenschaftsjournalistInnen. In seiner Funktion als Vorsitzender des Klubs (2012-2018) beauftragte er die erste umfassende Studie über die Ausbildung-, Lebens- und Arbeitssituation von Bildungs- und WissenschaftsjournalistInnen in Österreich. Seit 2014 fungiert Lehmann als Vorsitzender des Ballkomitees des von ihm mit initiierten Wiener Balls der Wissenschaften. 2015 schloß er sein Studium der Geschichte und der Sprachwissenschaften an der Open University (UK) mit Auszeichnung ab. Von 2016 bis 2018 war Lehmann Vorstandsmitglied des Dachverbands der europäischen WissenschaftsjournalistInnen (EUSJA). 2017 organiserte er den Vienna March for Science, eine von weltweit 600 Demonstrationen am 22. April 2017 zur Stärkung der Wissenschaft in der Öffentlichkeit. Ebenfalls seit 2017 fungiert Lehmann als Delegierter der Kurie der Autoren der Bezugsberechtigtenversammung der Literar-Mechana. Seit 2021 ist er Mitglied des Board of Advisors des Ig Nobel Prize, seit 2023 Vorstandsmitglied des Verbands für gemeinütziges Stiften, seit 2024 im Auftrag des Bundeskanzleramts Mitglied des Fachbeirats zur Beratung der KommAustria bei der Vergabe der Fördermittel nach dem Qualitäts-Journalismus-Gesetz.
Als Buchautor veröffentlichte er im Hannoveraner Fandango Verlag 1991 den Reiseführer “Wien“. Die Frankfurter Allgemeinen Zeitung schrieb in ihrer Rezension: “Der Autor ist ein Dandy und ein Philosoph“. 2001 veröffentlichte Lehmann gemeinsam mit Traudl Schmidt die Doppelbiographie “In den Fängen des Dr. Gross“, vom Standard als “Sittenbild der 2. Republik“ bezeichnet. 2002 publizierte Lehmann anlässlich des 250. Geburtstags des Tiergartens Schönbrunn den Bildband “Große Tiere in Schönbrunn“, von der FAZ als „ikonographisches Nachschlagewerk“ charakterisiert. Über sein 2003 bei Brandstätter erschienenes Buch “Der Neusiedler See. Natur- und Kulturlandschaft“ schrieb Arno Widmann in perlentaucher.de: Oliver Lehmann “ist klug und man spürt, wie man, hört man ihm nur ruhig zu, klüger wird. Das ist seine Art von Schönheit. Sie ist unwiderstehlich.“ Weiter zur Publikationsliste