Der Herausgeber des Branchenmagazins „Der österreichische Journalist“, Georg Taitl, hat für die Jubiläumsausgabe zum 30. Geburtstag der Fachpublikation ein Interview mit mir geführt. Zur Bestellung der Druckausgabe und zum Download als e-paper geht es hier entlang. Die ungekürzte Fassung findet sich im Anschluss.
Facts, what else?
Oliver Lehmann brennt für den Wissenschaftsjournalismus. Den Verlagen rät er, dessen Potenziale zu nützen. Viele Tageszeitungen machten das schon vorbildlich. ORF TV hinke aber nach.
Sehen Sie „The Big Bang Theory“ im TV?
Ja, klar. Hervorragende Unterhaltung, die wie jede gute Comedy auf mehreren Ebenen funktioniert. Eine davon ist die Wissenschaft.
Kann so eine Sitcom Interesse an Wissenschaft wecken?
Vordergründig kann sie helfen, Wissenschaft als „normale“ Beschäftigung zu positionieren. In „How I met your mother“ üben die Protagonisten klassische Berufe aus: ein Anwalt, eine Lehrerin, eine Journalistin und ein Architekt. „The Big Bang Theory“ präsentiert Forscherinnen und Forscher. Die tiefere Bedeutung dieser Serie liegt darin, Naturwissenschaft als Teil eines kulturellen mainstreams darzustellen, als regulären Bestandteil der Gesellschaft.
OL mit Helga Nowotny, Gründungsmitglied und Präsidentin des European Research Council 2010-2013, und einem Aloosauraus beim Vienna March for Science am 22. April 2017 / Foto: Stefan Regenfelder
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