Archiv der Kategorie: Bücher | books

11|06|06: Eric Hobsbawm “Interesting Times“

I had known his name but never bothered to read any of Hobsbawm’s works apart from the odd article. Working on an essay on the “Invention of Tradition” offered a first serious point of contact. Any biography covering the life of a person born 1917 in Alexandria with a childhood in post-war Vienna, adolescence in pre-Nazi Berlin and studies in Cambridge in the 1930s plus membership in the Communist Party would make for a fine reading. But Hobsbawm’s autobiography published in 2002 is far more than an excellently written chronicle of “Interesting Times”; Weiterlesen

11|05: Chatwins Guru und Ich

Was für eine umfassend vergebene Chance: Patrick Leigh Fermor, geboren 1915 (!), gilt als Obi-Wan-Kenobi der englischen Reiseliteratur (wie etwa einst für Bruce Chatwin). Michael Obert erfährt in einer Sinnkrise davon, dass Fermor noch immer in Griechenland lebt. Sein Weg dahin ist von derart vielen Schlampereien, Ärgernissen und Zeugnissen von Selbstverliebtheit gesäumt, dass man am Ende wünscht, dem alten Mann bliebe die Begegnung mit dem Autor erspart.

„Chatwins Guru und ich“ von M. Obert, Malik Verlag, 286 Seiten, Euro 20,60

Weiter zu allen Sachbuchrezensionen im Universum Magazin, Mai 2011

11|05|09: Wandzeitung “Der Lehmann”

Nein, keine Verwandtschaft. “Lehmann’s Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger” war von 1859 bis 1942  das Wiener Adressbuch. Dank der Intiative der WienBibliothek im Rathaus ist dieser Schatz der Wiener Sozialgeschichte unlängst digital zugänglich gemacht und damit gehoben worden. Steinbrener und Dempf präsentieren seit heute Auszüge aus den Jahren 1938 bis 1942 ihr Atelier in der Glockengasse betreffend in den Schaufenstern ihres Geschäftslokals. So gehört’s gemacht.

Wandzeitung “Lehmanns Adressbücher” im Atelier Steinbrener/Dempf

11|05|06: 38th Freud Lecture – Siri Hustvedt

Basierend auf ihrem vorletzten Buch “The Shaking Woman” referiert Siri Hustvedt auf Einladung des Freud Museums in der Nationalbank geheuer präzise und ohne Anflug von feuilletonistischer Pointenschinderei über “Freud’s Playground: Some Thoughts on the Art and Science of Subjectivity and Intersubjectivity”. Danach versieht sie ein Exemplar ihres neuen Buches “The Summer without Men” mit einer Widmung für mich und wünscht mir dann noch alles Gute zum Geburtstag. Was will ich mehr?