Archiv der Kategorie: Allgemein | miscellaneous

11|05|10: Nannen-Preis an Hans Zippert

Ohne Nannen-Preis kriegt man ja gar nichts mehr mit. Hab sofort Zipperts Text über seinen Schlaganfall nachgelesen. Die Illustration des Artikels scheint mir ein erschütterndes Beispiel für die gravierenden Nebenwirkungen von verantwortungslosem Medizin-Journalismus zu sein. Und damit meine ich nicht die Aufnahmen von Zippert. Also: Gut zu erfahren, dass dann doch noch alles glücklich ausgegangen ist. Trotz der Tante Jolesch (“Gott soll abhüten vor allem, was noch ein Glück ist.”).

11|05|09: Wandzeitung “Der Lehmann”

Nein, keine Verwandtschaft. “Lehmann’s Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger” war von 1859 bis 1942  das Wiener Adressbuch. Dank der Intiative der WienBibliothek im Rathaus ist dieser Schatz der Wiener Sozialgeschichte unlängst digital zugänglich gemacht und damit gehoben worden. Steinbrener und Dempf präsentieren seit heute Auszüge aus den Jahren 1938 bis 1942 ihr Atelier in der Glockengasse betreffend in den Schaufenstern ihres Geschäftslokals. So gehört’s gemacht.

Wandzeitung “Lehmanns Adressbücher” im Atelier Steinbrener/Dempf

11|05|06: 38th Freud Lecture – Siri Hustvedt

Basierend auf ihrem vorletzten Buch “The Shaking Woman” referiert Siri Hustvedt auf Einladung des Freud Museums in der Nationalbank geheuer präzise und ohne Anflug von feuilletonistischer Pointenschinderei über “Freud’s Playground: Some Thoughts on the Art and Science of Subjectivity and Intersubjectivity”. Danach versieht sie ein Exemplar ihres neuen Buches “The Summer without Men” mit einer Widmung für mich und wünscht mir dann noch alles Gute zum Geburtstag. Was will ich mehr?

Das Leben, ein Computerspiel

Universum Magazin, Mai 2011

Das Leben, ein Computerspiel

Ein neues Museum in Berlin würdigt Supermario, die Sims und Doodle Jump als Akteure der Kulturgeschichte und Triebkräfte von Computerinnovationen

Der Untergang des Abendlandes findet in Berlin vier Kilometer von der legendären Museumsinsel entfernt statt, wo das Antlitz der Nofretete in erhabener Schönheit über die Besuchermassen hinweg blickt, die von den Ausmaßen des legendären Pergamon-Altars überwältigt sind. „Komm, ich zeige dir ein Exponat aus dem 20. Jahrhundert“, lockt Tim eine junge Besucherin. Tim ist 15 Jahre alt und macht gerade ein Berufspraktikum im Computerspielemuseum: Berlins jüngster Schausammlung, die zu Jahresbeginn 2011 eröffnet wurde.

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