Archiv des Autors: OL

Über OL

Oliver Lehmann schreibt Texte und Kontexte in Form von Reportagen, Büchern, Moderationen, Konzepten und Notizen. Für sich und andere. Auf Deutsch. And in English.

19|04|12: Traudl Schmidt †

Am 12. April 2019 haben wir Traudl Schmidt (1940-2019) auf dem Neustifter Friedhof oberhalb von Wien auf ihrem letzten Weg begleitet. Ihr Sohn Peter hatte mich um einige Worte gebeten.

Liebe Familie, liebe Trauergemeinde!

Traudl und ich veröffentlichten 2001 das Buch „In den Fängen des Dr. Gross. Das misshandelte Leben des Friedrich Zawrel“. Peter hat mich gebeten, über diese Arbeit zu sprechen und – ich zitiere – „wie Du meine Mutter dabei erlebt hast. Ich glaube, das würde sie freuen – weil sie darauf immer sehr stolz war.“

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19|04|06: at.venture (2006)

Anderntags stieß ich auf meiner Festplatte auf ein PDF der ersten Ausgabe von at.venture, erschienen im Oktober 2006. Immer auf der Suche nach zusätzlichen Einnahmequellen zur Sicherung des Universum Magazins, hatte ich bei einer Ausschreibung des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT), die Johannes Steiner als externer Konsulent organisiert hatte, das Projekt eines Forschungsmagazins eingereicht und zur allgemeinen und zu meiner Verblüffung gewonnen: Fortan sollte at.venture einmal im Quartal dem Universum Magazin und dem Standard beigelegt werden. Gesamtauflage: 150.000 Exemplare.

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19|02|02: Dancing Stars dank Weltraumtechnik

Das Editorial des Ballmagazins 2019

Was hier wie ein Gruppenbild von ein paar Außerirdischen anmutet, entstand im Nordvestibül der Volkshalle im Erdgeschoß des Wiener Rathauses. Das Rätsel, wer tatsächlich auf dem Bild zu sehen ist, wird weiter unten gelöst. An dieser Stelle erfahren Sie mehr über die Hintergründe des Bildes. Angefertigt wurde es am 21. Dezember 2018 von Franz Kerschbaum mit einer Wärmebildkamera: Je röter desto wärmer sind die Körperpartien, je blauer desto kühler.

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19|01|26: Eröffnung 5. Wiener Ball der Wissenschaften

Rede anläßlich des 5. Wiener Balls der Wissenschaften am 26. Jänner 2019

Mit Martina und Bernd Bickel auf dem Red Carpet vor der Eröffnung des 5. Wiener Balls der Wissenschaften. Der Computerwissenschaftler ist Professor am IST Austria und Gewinner eines Academy Awards 2019 for Technical Achievements (© SciBall/R.Ferrigato).

Herzlich willkommen meine Damen und Herren! Ich darf Ihnen heute einige Premieren ankündigen:

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18|11|21: WINFRA-Preis 2018

Wien (OTS) – Die Wiener Stadtwerke haben Dienstagabend zum neunten Mal den WINFRA für herausragende Beiträge des Wiener Infrastruktur-Journalismus vergeben. Die für die Wiener Stadtwerke und Umwelt zuständige Stadträtin Ulli Sima, Wiener Stadtwerke Generaldirektor Martin Krajcsir und WINFRA-Jury Vorsitzender Oliver Lehmann überreichten die Preise bei der WINFRA-Gala im Infocenter U2/U5 der Wiener Linien.

Die Sieger des WINFRA 2018, v.l.n.r.: Marietta Adenberger (Sonderpreis Smart City, Der Standard), Jury-Vorsitzender Oliver Lehmann, Christoph Seibel (TV/HF, ORF Report), Wiener Stadtwerke-Generaldirektor Martin Krajcsir, Barbara Wimmer (Online, futurezone.at), Tessa Prager (Print, NEWS), Stadträtin für Umwelt und Wiener Stadtwerke Ulli Sima, Gilbert Novy (Pressebild, kurier.at). Foto: Martin Votava

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18|09|13: Ein Campus zwischen Buchenforst und Zitronenhain

Auf Einladung von Chefredakteur Erhard Stackl habe ich für die Ausgabe 2018/2019 des Jüdischen Echos einen Bericht über die Gemeinsamkeiten des Weizmann Institute in Rehovot und dem Institute of Science and Technology Austria in Klosterneuburg geschrieben.  Die Ausgabe steht unter dem Motto  „Israel – ein junger Staat mit 70. Zwischen Start-up-Modernität und Auslöschungsdrohungen“. Die Texte befassen sich mit dem seltsamen Auf und Ab der österreichisch-israelischen Beziehungen und den Herausforderungen, denen Israel heute gegenübersteht. 

Ein Campus zwischen Buchenforst und Zitronenhain

Das IST Austria, 2009 in Klosterneuburg bei Wien gegründet, ist nicht das einzige, aber das wohl sichtbarste Forum der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Österreich und Israel.

Ein Bericht von Oliver Lehmann

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18|06|13: „Ein enger Freund der Forschung“

Claudia Schanza, Chefredakteurin von „Forschen und Entdecken“,  war so freundlich, mich einzuladen eine Bilanz von Michael Häupls Wissenschaftspolitik zu ziehen. Dieser Aufgabe bin ich gerne nachgekommen. Warum, erschließt sich aus dem Text, der in der Ausgabe 02/2018 erschienen ist. Hier ist die Langfassung dokumentiert. Die Links unter den Namen meiner GesprächspartnerInnen führen zu deren ungekürzten Stellungnahmen. 

Ein enger Freund der Forschung

Wien ist wieder Wissensmetropole. Das ist maßgeblich Michael Häupl zu verdanken. Der studierte Biologe agierte bei diesem Prozess mit den Eigenschaften eines Grundlagenforschers: wissbegierig, risikofreudig und der Zukunft zugewandt

Eine Bilanz von Oliver Lehmann

Dass die Zeit relativ ist und dementsprechend unterschiedlich wahrgenommen wird, hat Albert Einstein mit seinem Zwillingsparadoxon erläutert. Eine wissenschaftlich nicht ganz so exakte, aber doch leichter begreifbare Beschreibung der Relativität von Zeit, ergibt sich, wenn man Politik und Wissenschaft miteinander vergleicht: In der Politik gilt eine Legislaturperiode von fünf Jahren als Ewigkeit. In der Wissenschaft ist der gleiche Zeitraum kaum der Rede wert, weil die wirklich wichtigen Erkenntnisse langsam und mit Akribie erdacht werden. Dementsprechend halten PolitikerInnen und WissenschaftlerInnen üblicherweise Abstand von einander. Wien ist anders. Weiterlesen

18|05|15: Neue Klubvorsitzende

Gestern Abend wurde bei der Generalversammlung des Klubs der Bildung- und WissenschaftsjournalistInnen Eva Stanzl zur neuen Vorsitzenden gewählt. Ich hatte beschlossen, nach sechs Jahren den Vorsitz zurückzulegen, weil ich zum einen wesentliche Projekte abgeschlossen hatte (wie zB die neuen EUSJA-Statuten) und zum anderen eine regelmäßige Erneuerung solcher Institutionen für sinnvoll halte. Dem Klub bleibe ich als Vorstandsmitglied erhalten.

Ich gratuliere Eva und dem Vorsitzteam sehr herzlich und wünsche ihr viel Erfolg bei dem bekannt mühseligen Bestreben, Wissenschaft und Bildung in der Öffentlichkeit die ihnen zustehende Achtung und Aufmerksamkeit zu verschaffen.