Archiv des Autors: OL

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Oliver Lehmann schreibt Texte und Kontexte in Form von Reportagen, Büchern, Moderationen, Konzepten und Notizen. Für sich und andere. Auf Deutsch. And in English.

13|09|04: Demenz-Preis

Dank an die Jurymitglieder des SeneCura Journalistenpreis Demenz vor Ort: (v.l.n.r.) Oliver Lehmann, Vorsitzender des Klubs der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten Österreichs, Mag. Eva Zojer, Vertretung von Prof. Hanna Mayer, Prim. Univ.-Prof. Dr. Peter Fasching, Vorstand der 5. Medizinischen Abteilung mit Endokrinologie, Rheumatologie und Akutgeriatrie des Wilhelminenspitals der Stadt Wien (im Bild mit Bundesminister Rudolf Hundstorfer und Prof. Rudolf Öhlinger, Geschäftsführer SeneCura).

Jurymitglieder des SeneCura Journalistenpreis Demenz: (v.l.n.r.) Oliver Lehmann, Vorsitzender des Klubs der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten Österreichs, Mag. Eva Zojer, Vertretung von Prof. Hanna Mayer, Prim. Univ.-Prof. Dr. Peter Fasching im Bild mit BM Rudolf Hundstorfer und Prof. Rudolf Öhlinger, GF SeneCura.

Gestern war ich bei der Verleihung der Preise des Pflegeheimbetreibers SeneCura, mit denen hervorragende journalistische Beiträge zum Thema Demenz ausgezeichnet wurden. Ich durfte in meiner Funktion als Vorsitender des Klubs der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten als Jury-Mitglied an der Auswahl mitwirken. Ö1-Redakteurin Marlene Nowotny wurde für Ihren Dimensionen-Beitrag „Krankheit: Vergessen – Die Medizin im Kampf gegen Alzheimer und Demenz“ mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Der Beitrag befasst sich ausführlich mit den Auswirkungen der Krankheit auf Betroffene, ihre Angehörigen sowie die Gesellschaft. Den zweiten Platz belegte  Hannelore Mezei mit einer dreiteiligen Serie in der Kronen Zeitung, die über den richtigen Umgang mit demenzkranken Angehörigen in den unterschiedlichen Phasen der Krankheit aufklärt. Ausgezeichnet mit dem dritten Platz wurde Axel Halbhuber von der Tageszeitung Kurier: In seiner Reportage „Stirbt die Erinnerung, bleibt immer noch die Würde“ berichtet er über das Demenzdorf De Hogeweyk bei Amsterdam. Herzliche Gratulation an die PreisträgerInnen und ebensolchen Dank an die Initiatoren von SenceCura.

13|08|31: S for silence

Silence is the basis of music. We find it before, after, in, underneath and behind the sound. Some pieces emerge out of silence or lead back into it. But silence ought also to be the core of each concert. Remember the anagram: listen = silent.

From „An A-Z of the piano“ by Alfred Brendel in The Guardian, Aug 31, 2013

13|08|12: Die Obrigkeit und der Untertan (2007)

363910_iSebastian Hofers charmanter Text in der dieswöchigen Ausgabe des profil über das sich zunehmend entspannende Verhältnis zwischen Österreichern und Deutschen („Blühende Bekanntschaften. Warum Deutsche Österreich lebenswerter machen“) hat mich dazu angeregt, mir einen Text aus dem Jahr 2007 anzusehen. Anlaß für meinen „Kommentar der Anderen“ im Standard war der gewalttätige Übergriff eines Wiener Polizisten auf die damalige Spiegel-Korrespondentin Marion Kraske. Hofers Text lässt mich hoffen, dass sich seither die Dinge zum Besseren entwickelt haben – trotz der Postings sowohl damals im Standard wie heute im profil. Mehr zum Thema findet sich in dem von mir angeregten Band „Wir sind gekommen, um zu bleiben. Deutsche in Österreich“, den 2009 Eva Steffen im Czernin Verlag herausgegeben hat, inklusive eines Textes von mir. Weiterlesen

13|08|01: Mitteilung des Presserats

Bildschirmfoto 2013-08-01 um 17.34.19Gestern erhielt ich Post vom Österreichischen Presserat. Eine Leserin hatte meinen Text in der Presse am Sonntag Mögen Sie junge Menschen?“ beanstandet. In dem Schreiben heißt es unter anderem: „Im vorliegenden Fall ist der Senat 2 aufgrund einer Mitteilung einer Leserin tätig geworden und hat seinen medienethischen Standpunkt geäußert.“ Das Ergebnis des Schiedsgerichts findet sich im Original der Mitteilung des Österreichischen Presserats. Hier nur so viel: „Der Artikel ist als (Gast-)Kommentar einzuordnen. Bei Kommentaren reicht die Meinungsfreiheit besonders weit; es können auch Wertungen vertreten werden, die nicht von allen geteilt werden oder sogar verstören und schockieren.“

 

13|06|25: Magnetnadeln im Heuhaufen

WissKlubEuleHeute habe ich in meiner Funktion als Vorsitzender des Klubs der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten im Presseclub Concordia die Studie zur Arbeits-, Bildungs- und Ausbildungsituation österreichischer WissenschaftsjournalistInnen vorgestellt. Die Studie findet sich als pdf (2 MB) auf der Website des Klubs. Deren Ergebnisse fasst die APA so zusammen: „Wissenschafts-Journalismus: Prekär, unter Druck, neutral“. Hier mein Vorwort zur Studie. Weiterlesen

13|06|23: On failing

You must recognise that failure is 90% emotion, 10% self-fulfilling reality, and the fact that we are haunted by it is neither here nor there.The zen of it is that success and failure are both an illusion, that these illusions will keep you from the desk, they will spoil your talent; they will eat away at your life and your sleep and the way you speak to the people you love.

Anne Enright in „Falling short: seven writers reflect on failure“, The Guardian, June 21, 2013

13|06|15: „Mögen Sie junge Menschen?“

Wandtafel, LeerEin Brief an die Direktorin der Schule meiner Tochter. Namen tun vorerst nichts zur Sache. Szenen wie diese spielen sich an allen Mittelschulen des Landes ab, solange die LehrerInnenausbildung so bleibt, wie sie ist. Am Anfang dieser Ausbildung sollte in Zukunft eine einfache Frage stehen. Die Presse am Sonntag hat den Text abgedruckt. Die Kommentare bestätigen meine Annahme, dass eine Debatte über die LehrerInnenausbildung nötig ist. Die Direktorin erhielt den Brief vor einer Woche, ohne darauf zu antworten. Ich habe erst dann eine, in der Sache nichtssagende Reaktion erhalten, als ich ihr ankündigte, dass der Text in der Zeitung stehen wird. Weiterlesen

13|05|29: Interview in Heureka

2013_22_heurekaIn der heutigen Ausgabe von Heureka, der exzellenten Wissenschaftsbeilage des Falter, erkläre ich, warum ich Bildungs- und Wissenschaftsjournalismus für unverzichtbar und gleichzeitig für so gefährdet halte. Das Interview gibt es gekürzt online und hier in voller Länge zu lesen; zur e-Paper Ausgabe von Heureka geht’s hier entlang.

 

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