Wien (OTS) – Die Wiener Stadtwerke haben Mittwoch Abend (15.10.2017) zum bereits achten Mal den WINFRA für herausragende Beiträge des Wiener Infrastruktur-Journalismus vergeben. Die für die Wiener Stadtwerke und Umwelt zuständige Stadträtin Ulli Sima, Wiener Stadtwerke Generaldirektor Martin Krajcsir und WINFRA-Jury Vorsitzender Oliver Lehmann überreichten die Preise bei der WINFRA-Gala im Infocenter U2/U5 der Wiener Linien.
Der WINFRA wurde in den Kategorien Print, Hörfunk/TV, Online, Pressebild sowie als Sonderpreis der Jury verliehen und mit jeweils 3.000 Euro dotiert. Die unabhängige WINFRA-Jury wählte in einer Einzelbewertung plus einer nachfolgenden gemeinsamen Jurysitzung die diesjährigen PreisträgerInnen aus.
„Eine reibungslos funktionierende Infrastruktur ist nicht nur das Rückgrat unserer Stadt, sondern ist auch maßgebend für die Lebensqualität. Nicht allen Menschen ist bewusst, wieviel Arbeit hinter einer funktionierenden Infrastruktur steckt und ich freue mich, dass immer mehr Journalistinnen und Journalisten das Thema Infrastruktur in aufklärerischer, informativer und manchmal auch witziger Art aufgreifen und für die Wienerinnen und Wiener verständlich machen“, so Stadträtin Ulli Sima bei der WINFRA-Gala.
Generaldirektor Martin Krajcsir zeigte sich sehr zufrieden: „Für den WINFRA 2017 wurden insgesamt 99 Beiträge eingereicht. Erstmalig wurde auch ein Preis in der Kategorie Pressebild vergeben. Es freut mich ganz besonders, dass wir mit dem WINFRA diese herausragenden journalistischen Arbeiten auszeichnen können. Journalistinnen und Journalisten leisten hier einen großen Beitrag, Infrastruktur noch greifbarer zu machen.“
In der Kategorie Print wurde Nina Horaczek (Falter) für ihren Text „Die Stadt der Zukunft“ ausgezeichnet. Die WINFRA-Jury spricht dabei von einer „besonders schlauen Weise, dutzende Beispiele aus aller Welt zusammen zu tragen, um so die Chancen und die Notwendigkeit der permanenten Veränderung von urbanen Räumen sichtbar zu machen“. In der Kategorie TV/Hörfunk gewann Nina Horowitz (ORF – Am Schauplatz) mit „Voller Dreck“, laut Jury „einem eindrucksvollem und vor allem nachhaltig beeindruckenden Sendungsbeitrag für die Sendereihe ‚Am Schauplatz‘, in welcher sie die Arbeit von zum Beispiel Kanalarbeitern vor den Vorhang holt, welche meist versteckt bleibt.“
Die Kategorie Online entschied Kurt Zeillinger (ÖAMTC touring digital) für sich. „Er schafft es in seiner Geschichte ‚Auto touring fährt U-Bahn‘ mit allen multimedialen Möglichkeiten, die ein Online-Medium bietet, den Usern anschaulich und informativ eine U-Bahnfahrt zu vermitteln. Zeillinger verbindet dabei in eindrucksvoller Weise Bild, Text und Video und zeigt damit, beispielgebend für andere Online-Redakteure, was ein Onlinemedium an Mehrwert bieten kann.“
Den WINFRA für das beste Pressebild erhielt Maximilian Lottmann für seine Bildreihe (Wiener) aus dem Wiener Untergrund. Dabei nimmt er uns alle laut Jury mit „auf eine spannende Entdeckungsreise in die seit dem Film „Dritten Mann“ berühmte Wiener Unterwelt. Er bebildert damit eindrucksvoll einen der wichtigsten Infrastrukturbereiche einer Stadt, welcher unbeachtet und fast vergessen unter Wiens Straßen und Gebäuden steckt.“
Den WINFRA-Sonderpreis zum Thema Smart City erhielten Andreas Liberda und Sigrid Herz (W24) für den TV-Beitrag „Ein Stadtteil mit ganz eigenem Charme“: Dieser zeigt wie Städte bzw. Stadtteile Wien sich verändern müssen und sich entwickeln, um auch in Zukunft smart und lebenswert zu bleiben. Konkret beschreibt der Beitrag laut Jury „anschaulich und hoch informativ, wie sich am Nord- und am Nordwest-Bahnhofgelände oder rund um den Hauptbahnhof die Stadtteile verändern und wie neue Stadtteile entstehen.“
Für die Beurteilung durch die unabhängige Experten-Jury wurden eingereichte Beiträge berücksichtigt, die im Zeitraum von 1. Oktober 2016 bis 30. September 2017 publiziert wurden. Zugelassen waren sämtliche journalistische Darstellungsvarianten, von Reportagen über Features, Kommentare bis zu Interviews in den jeweiligen Kategorien.
Informationen zum WINFRA, die prämierten Beiträge sowie die ausführlichen Begründungen der Jury zur Preisvergabe sind unter www.winfra.at zu finden.
SERVICE: Fotos von der Gala mit allen PreisträgerInnen finden Sie unter
http://mediathek.wienerstadtwerke.at/pindownload/login.do?pin=O3ZJT
Falls der Link nicht funktioniert, bitte den PIN O3ZJT unter http://mediathek.wienenergie.at/ selbst eingeben.
Es kann bereits wieder unter www.winfra.at für den WINFRA 2018 eingereicht werden.