Wien (OTS) – Die Wiener Stadtwerke haben Donnerstag Abend (17.11.2016) zum bereits siebten Mal den WINFRA für herausragende Beiträge des Wiener Infrastruktur-Journalismus vergeben. Wiener Stadtwerke Generaldirektor Martin Krajcsir und WINFRA-Jury Vorsitzender Oliver Lehmann überreichten die in vier Kategorien vergebenen Preise bei der WINFRA-Gala im Presseclub Concordia.
Der WINFRA wurde in den Kategorien Print, Hörfunk/TV, Online sowie als Sonderpreis der Jury verliehen und mit jeweils 3.000 Euro dotiert. Die unabhängige WINFRA-Jury wählte in einer Einzelbewertung plus einer nachfolgenden gemeinsamen Jurysitzung die diesjährigen PreisträgerInnen aus.
Generaldirektor Martin Krajcsir zeigte sich zufrieden: „Nicht sehr viele Menschen wissen, welche Arbeit hinter den Kulissen stattfindet, damit die Wiener Infrastruktur so reibungslos funktioniert. Umso wichtiger ist es, wenn über das vermeintlich sperrige Thema in aufklärerischer, informativer Art berichtet wird. Diese Arbeit wollen wir mit dem WINFRA anerkennen und es freut mich außerordentlich, wenn wie heuer wieder tatsächlich hervorragende journalistische Arbeiten dabei sind.“
In der Kategorie Print wurde Christian Rösner-El-Heliebi (Wiener Zeitung) für seinen Text „Sim City für Fortgeschrittene“ ausgezeichnet. Die WINFRA-Jury spricht von einer „spannenden Darstellung der Anwendung von Wissenschaft und Forschung im Kontext der Stadtentwicklung“. In der Kategorie TV/Hörfunk gewann Florian Kobel (ORF Wien heute) mit „Wenn der Bim die Uhr schlägt“, laut Jury „ein solider Fernseh-Beitrag, der in kürzester Zeit den komplexen Sachverhalt einer Straßenbahn-Verschrottung erzählt und mit emotionalen Bildern erfüllt.“
Die Kategorie Online entschied Sebastian Pumberger (derstandard.at) für sich. In seiner Stadtgeschichte „Der Tag, an dem die Reichsbrücke brach“ zeigt der Redakteur laut der WINFRA-Jury, wie man die emotionale Ebene geschickt nutzen kann, um die historische Perspektive der Katastrophe fachgerecht aufzubereiten. Den WINFRA-Sonderpreis zum Thema Smart City schließlich erhielt Franz Zeller (Ö1) für seinen Radio-Beitrag „Smart City Wien“. Zeller hat laut der Jury mit hohem technischem Aufwand eine ganze Reihe von Beiträgen zum Thema smarte Städte erarbeitet, die „zukunftsfähige Ideen journalistisch aufgreifen und damit für die Bevölkerung begreifbar machen“.
Für die Beurteilung durch die unabhängige Experten-Jury wurden eingereichte Beiträge berücksichtigt, die im Zeitraum von 1. Oktober 2015 bis 30. September 2016 publiziert wurden. Zugelassen waren sämtliche journalistische Darstellungsvarianten, von Reportagen über Features, Kommentare bis zu Interviews in den jeweiligen Kategorien.
Informationen zum WINFRA, die prämierten Beiträge sowie die ausführlichen Begründungen der Jury zur Preisvergabe sind unter www.winfra.at zu finden.